AutorInEin Beitrag von David
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Die Linke Kreisverband Oberhausen
09.03.2017

Keine Privaten an Oberhausener Schulen

Die Wübben-Stiftung und der Verein Apeiros wollen mit einem Programm für Smartphones den Lehrern Möglichkeiten bieten, Schulverweigerer frühzeitig zu erkennen. Das Projekt soll am 09.03.2017 im Schulausschuss vorgestellt werden.

„Dass ein Früherkennungssystem helfen kann, wird keiner bestreiten. Aber warum macht das die Kommune und das Land nicht selbst? Hier wird ein Privater mit ins Boot geholt, der vor allem ein Interesse hat, nämlich mit Bildung Geld zu verdienen.“, kommentiert Lühr Koch für die LINKE.LISTE Fraktion das Projekt.

Jörg Metelmann und Stefan Schwall, beide im Vorstand des Apeiros e.V., haben gemeinsam das Buch „Bildungsbürgerrecht: Erziehung als soziales Unternehmen“ verfasst. Das bewerben sie wie folgt:
„Die kompetente Perspektive ist die eines Sozialunternehmers im Bildungsbereich, der beides vereint: aus der eigenen Biographie heraus das moralische Anliegen, allen Kindern zu ihrem Bildungsbürgerrecht zu verhelfen, kombiniert mit der unternehmerischen Notwendigkeit, mit Erziehung Geld zu verdienen. …“

„Bildung und Erziehung sind öffentliche Aufgaben und dürfen daher nicht dem Profit Dritter dienen. Das lässt sich übrigens auch in Hinblick auf die Stiftung der deutschen Wirtschaft und Teach First Deutschland sagen, die beide an Oberhausener Schulen mitmischen. Deren Menschenfreundlichkeit lässt sich nämlich auch vor allem aus ihrem Profitinteresse erklären.“, kommentiert Lühr Koch abschließend.

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