Unser Kurzwahlprogramm
Für einen ersten kurzen Überblick über unsere Vorstellungen für ein soziales, ökologisches und demokratisches Oberhausen haben wir unser Wahlprogramm auf ein 6-Punkte-Programm heruntergebrochen, dass die wesentlichen Kernforderungen enthält:
1. Für eine demokratische und nachhaltige Stadt
1. Für eine demokratische und nachhaltige Stadt
Die Stadt muss denen gehören, die in ihr leben, wohnen und arbeiten. Die Einwohner*innen sollen das politische Geschehen in der Stadt und ihrem Viertel unmittelbar bestimmen. Wir stehen für einen Ausbau demokratischer Mitentscheidung und Behördentransparenz auf allen Ebenen. Der öffentliche Raum muss ausgeweitet werden und der Bevölkerung ohne große Hürden zur Nutzung zur Verfügung stehen. Sport, Kultur und Jugend brauchen leicht zugängliche und dauerhafte Freiräume. Die Förderung selbstverwaltender Jugend- und Kulturzentren ist deshalb ebenso ein wichtiger Teil unserer Politik wie der Erhalt und Ausbau der Sportinfrastruktur (Sportplätze und -hallen, Frei- und Hallenbäder).
2. Für soziale Gerechtigkeit
2. Für soziale Gerechtigkeit
Für uns gehört der Kampf um soziale Gerechtigkeit zu den unverwechselbaren Grundsätzen. Trotz des wirtschaftlichen Aufschwungs der letzten Jahre ist Oberhausen im bundesweiten Vergleich weiterhin eine Armutshochburg, viele Menschen leben hier unter prekären Bedingungen. Die soziale Spaltung der Stadtgesellschaft vertieft sich. Deshalb brauchen wir in Oberhausen eine nachhaltige Sozialpolitik. Wir stehen für ein angst- und diskriminierungsfreies soziales Absicherungssystem, das allen Menschen gesellschaftliche Teilhabe ermöglicht. Wir wollen die Wiedereingliederung in gute und existenzsichernde Arbeitsverhältnisse erleichtern, indem die Stadt mit dem Ausbau von städtischen Qualifizierungsmaßnahmen und dem Aufbau eines öffentlichen Beschäftigungssektors neue Arbeitsplätze schafft.
3. Für Mobilität, die uns allen nutzt
3. Für Mobilität, die uns allen nutzt
Mobilität bedeutet für uns Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Mobil zu sein heißt für uns, die Orte des Lebens mit wenig Aufwand an Zeit, Geld und Energie gut zu erreichen. Wir wollen den Umweltverbund aus Fußverkehr, Fahrrad und öffentlichem Nahverkehr stärken und die Stadt so gestalten, dass niemand mehr auf ein eigenes Auto angewiesen ist. Im Mittelpunkt steht für uns deshalb das öffentliche Mobilitätsangebot. Mobilität ist Daseinsvorsorge! Das bedeutet vor allem Kampf um eine auskömmliche Finanzierung des öffentlichen Personennahverkehrs, Ausbau von Fahrradwegen und endlich eine Verbesserung der Fußwege.
4. Für ein Recht auf bezahlbares Wohnen
4. Für ein Recht auf bezahlbares Wohnen
Die Mehrheit der Oberhausener*innen wohnt in einer Mietwohnung. Der Wohnungsmarkt ist inzwischen auch bei uns angespannt und vor allem dadurch charakterisiert, dass der Mangel an bezahlbaren Wohnungen, insbesondere für einkommensarme Haushalte, stetig steigt. Wir wollen, dass es möglichst schnell zum Neubau von dauerhaft belegungs- und preisgebundenen Mietwohnungen kommt. Daher fordern wir die Gründung einer kommunalen Wohnungsbaugenossenschaft. Auch hohe Straßenausbaubeiträge gefährden das bezahlbare Wohnen, wenn insbesondere Familien und Rentner durch sie die Sorge tragen, ihr Eigentum zu verlieren. Deshalb fordern wir die Abschaffung der Straßenausbaubeiträge.
5. Beste Chancen für alle Kinder und Jugendliche
5. Beste Chancen für alle Kinder und Jugendliche
Unsere Kinder und Jugend verdienen die besten Chancen: Darum fordern wir kostenfreie und gute Betreuung und Bildung von der KITA bis hin zur weiterführenden Schule. Wir setzen uns dafür ein, dass alle Kinder und Jugendlichen, unabhängig vom Geldbeutel der Eltern, von Herkunft, Religion oder Behinderung gleichberechtigt teilhaben können und keine Benachteiligung erfahren. Daher fordern wir ein ausreichendes Angebot an KITA-Plätzen für alle Kinder und eine „Schule für alle“. Wir wollen ein optimal ausgestattetes, inklusives Schulsystem, das allen Schüler*innen gleiche Entwicklungschancen bietet.
6. Gegen Diskriminierung, Hetze und Fremdenfeindlichkeit
6. Gegen Diskriminierung, Hetze und Fremdenfeindlichkeit
Als „Wiege der Ruhrindustrie“ besitzt Oberhausen eine lange Zu- und Einwanderungsgeschichte. Gerade Oberhausens Vielfalt ist eine Chance für Integration und ein friedliches Zusammenleben. Wir stellen uns jeglicher Form der Diskriminierung, rechter Hetze, Fremdenfeindlichkeit und Hass konsequent entgegen und setzen uns dafür ein, allen Menschen eine Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen, egal ob weiblich, männlich oder divers, ob hetero- oder homosexuell, ob religiös oder atheistisch, ob hell oder dunkel, ob erkrankt oder gesund, ob Rollstuhl oder Rennrad, ob hier geboren oder jenen, die aus ihrem Herkunftsland flüchten mussten. Wir setzen uns für eine aufgeschlossene Willkommenskultur ein.
Das Kurzwahlprogramm in anderer Sprache
englisch | türkisch | kurdisch | tamilisch | arabisch | polnisch | russisch | leichte Sprache
Unsere „Spitzenkandidat*innen“ für den Rat der Stadt Oberhausen
Unser Oberbürgermeisterkandidat
Unsere Kandidaten für die Bezirksvertretung Alt-Oberhausen
Unsere Kandidaten für die Bezirksvertretung Sterkrade
Unsere Kandidaten für die Bezirksvertretung Osterfeld
Unsere Kandidaten für alle 29 Wahlbezirke
Oberhausen besitzt 29 Wahlbezirke, in denen es jeweils eine*n Direktkandidat*in von uns gibt.
Alt-Oberhausen
01 Stadmitte-Süd: Jörg Pusch
50 Jahre
Fraktionsmitarbeiter
Für mehr soziale Gerechtigkeit: Nach den Angaben der Bundesregierung besitzen die obersten zehn Prozent der Bevölkerung mehr als die Hälfte des gesamten Nettovermögens. Armut breitet sich aus, während sich der Reichtum bei wenigen konzentriert. So auch in Oberhausen, wo Armut längst tief in die Mitte der Gesellschaft gerückt ist.
Die Zahl der Beschäftigten auf Teilzeitbasis oder in Zeitarbeit steigt stetig an. Die Folgen sind neben der sozialen Unsicherheit Altersarmut und Überschuldung.
Aus meinen Sozialberatungen, die ich anbiete kenne ich die soziale Schieflage. Unsichere Arbeitsplätze, Minijobs, Teilzeit-Arbeit, Hartz IV trotz Vollzeitbeschäftigung, Lohndumping trotz Tarifvereinbarung, die Liste dieser Ungerechtigkeiten lässt sich fortführen.
Auf der anderen Seite werden die Reichen immer reicher. DIE LINKE steht für die Umverteilung des gesellschaftlichen Reichtums von oben nach unten statt umgekehrt.
Kontakt: joerg.pusch@linkeliste-ob.de
02 Stadtmitte-Nord: Petra Marx
57 Jahre
Diplom Pädagogin/Case&Care Managerin
1 Sohn
ver.di Mitglied
Mensch und Umwelt vor Profitgier: Ich kandidiere für DIE LINKE, weil ich finde, dass ein "Weiter so" ein Ende haben muss. Ich will, dass endlich Löhne gezahlt werden, von denen man gut leben kann, auch im Alter. Kommunen müssen ihrer Daseinsfürsorge nachkommen können. Ich will, dass alle Menschen die gleichen Bildungschancen haben. Gut ausgestattete Schulen und Kindergärten mit genügend Erzieherinnen und Lehrern, gehören dazu. Ich will, dass in Pflegeeinrichtungen endlich genügend Personal mit höherer Bezahlung beschäftigt wird. Satt und sauber ist zu wenig. Gesundheit muss bezahlbar sein.
Ich will nicht, dass die Umwelt weiter auf Kosten der nächsten Generationen zerstört wird. Oberhausen braucht einen gut ausgebauten ÖPNV, der bezahlbar ist und sichere Fahrradwege. Keine Konsum- und Freizeittempel, sondern Innenstädte mit guter Infrastruktur, Grün und Bänken.
Ich will, dass sozialer Wohnungsbau selbstverständlich ist. Energie muss bezahlbar sein und gehört in kommunale Hand.
Kontakt: petra.marx@linkeliste-ob.de
03 Brücktor: Andrea Küsters
58 Jahre
Pharmazeutisch-technische Assistentin
Mutter von 3 Kindern
Bessere Gesundheit und Bildung: Als gebürtige Oberhausenerin und Mutter von drei Kindern habe ich verschiedene Grundschulen und weiterführende Schulen in Oberhausen kennengelernt. Daher weiß ich, wie wichtig individuelle Förderung für jedes Kind ist. Dafür brauchen wir in Oberhausen kleinere Klassen, mehr Schulsozialarbeit und mehr Lehrerinnen und Lehrer.
Seit 1979 arbeite ich im Gesundheitssystem. Seit 1984 bin ich als Pharmazeutisch-technische Assistentin beschäftigt und kenne die Probleme in der Arzneimittelversorgung. Die Übernahme der Katholischen Kliniken Oberhausen (KKO) durch den privaten Konzern AMEOS habe ich durch meine Mitarbeit im Oberhausener Bündnis für eine menschenwürdige Gesundheitsversorgung von Anfang an kritisch begleitet. AMEOS genießt keinen guten Ruf beim Umgang mit Beschäftigten. Deshalb lehne ich Privatisierung von Krankenhäusern und Gesundheitseinrichtungen ab und setze mich mit der LINKEN für die Rekommunalisierung bereits privatisierter Krankenhäuser ein.
Kontakt: info@dielinke-oberhausen.de
04 Borbeck: Joel Löwenthal
19 Jahre
Schüler
Für besser Lebensverhältnisse: Ich kandidiere für die LINKE.LISTE, weil sich dort Menschen für bessere Lebensverhältnisse einsetzen. Egal, ob es um Soziale Gerechtigkeit oder um den Klimaschutz geht, die Linke setzt sich aktiv dafür ein und versucht das Leben der Menschen attraktiv und nachhaltig zu verbessern. Fehlende Investitionen tragen zu Schulschließungen und der Vergrößerung der Klassen bei. Die unzeitgemäße Ausstattung der Klassenräume sowie Probleme beim Lernen sind nur wenige Folgen davon. Die Oberhausener Schüler*innen haben es verdient, in einer Umgebung zu lernen, die entsprechend saniert ist und niemanden zurücklässt. Statt an den Schulen zu sparen, sollte Oberhausen endlich Investitionen tätigen sodass das gemeinsame Lernen wieder mehr Spaß macht.
Kontakt: info@dielinke-oberhausen.de
05 Schlad: Lion Rudi
19 Jahre
Physikalisch-technischer Assistent / Student
Ökologisch und sozial: Ein auf ewiges Wachstum ausgerichtet Wirtschaftssystem generiert Gewinne für die Reichsten auf Kosten der Ärmsten und beutet unsere Erde aus. Eine Politik, die die Interessen der Wirtschaft über die der Bürger*innen setzt, stellt dieser Ausbeutung einen Freibrief aus. Damit muss Schluss sein! Der Einfluss der Städte im Kampf gegen Umweltzerstörung darf nicht unterschätzt werden. Genau hier möchte ich ansetzen. Jetzt ist die Zeit, um für eine soziale und ökologische Stadt zu streiten. Ich kandidiere, um eine Zukunft zu erkämpfen, in der
1. Radwege und der ÖPNV Vorrang haben
2. Grünflächen und Wälder erhalten und erweitert werden
3. niemand unter Armut leidet
4. junge Menschen genug Freiräume haben, um sich selbst zu entfalten
5. jede*r die Chance hat, das Leben in der Stadt mitzugestalten
Kontakt: lion.rudi@dielinke-oberhausen.de
06 Vennepoth: Yusuf Karacelik
56 Jahre
Sozialarbeiter
Hobbys: Literatur, Film und Theater
Eine sozial-ökologische Alternative für Oberhausen! Es ist ein Irrglaube zu denken, mit ständigem Wachstum der Konzerne und ihrer Profite würde es den Menschen besser gehen. Das genaue Gegenteil ist der Fall. Wir können in unserer Stadt beobachten, wie immer mehr Freiflächen diesem Zweck geopfert werden. Nun soll auch noch das alte Stahlwerksgelände zum Leidwesen der Anwohner*innen zugebaut werden. Eine weitere Verschärfung des Verkehrschaos und der Abgasbelastung ist absehbar. Um die Situation positiv zu verändern, muss grundlegend umgedacht werden. Wir brauchen einen solidarischen Gegenentwurf zum kapitalistischen Wirtschaftssystem, das auf Ungleichheit beruht und die Mehrheit der Bevölkerung zu den Verlierer*innen macht. Nicht die Interessen der wenigen Investoren dürfen im Vordergrund stehen, sondern die Lebensqualität und Gesundheit der gesamten Bevölkerung. Um die Interessen der Mehrheit nach einem guten Leben in sozialer Sicherheit zu vertreten, brauchen wir eine starke linke Opposition im Oberhausener Stadtrat, die keine Angst davor hat, unbequem zu sein und sich mit den Mächtigen anzulegen.
Ich kandidiere für DIE LINKE, weil sie den Unterschied macht: Mensch und Umwelt vor Profite!
Kontakt: yusuf.karacelik@linkeliste-ob.de
07 Dümpten: Michael Hake
geboren 1958 in Oberhausen
Lehramtsstudium
1984 - 1997 Geschäftsführer des Bürgerzentrum Altenberg
Fraktionsmitarbeiter DIE LINKE.LISTE
Nachhaltige Zukunftsinvestitionen: Oberhausen braucht insgesamt nachhaltige soziale Zukunftsinvestitionen und keine überdimensionierten Großprojekte. Dafür mache ich mich seit 10 Jahren als Mitglied des Planungsausschusses stark. Das heißt für mich für Dümpten, dass der Stadtteil als lebenswerter Wohnstandort erhalten und ausgebaut wird. Dazu gehört auch der Erhalt von Grünflächen, statt deren Versiegelung und Bebauung. Als aktiver Radfahrer setze ich mich darüber hinaus dafür ein, dass die Verbundachsen von bestehenden Fuß- und Radwegen zügig ausgebaut werden. Die ortsnahe Versorgung im Stadtteil mit Kindergärten und Schulen muss langfristig sichergestellt werden.
Kontakt: michael.hake@linkeliste-ob.de
08 Styrum: Norbert Müller
Jahrgang 1948
Zwei erwachsene Kinder
Mitglied Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft
Signal für eine andere Politik: Unsere Stadt leidet unter einer Politik der Steuererhöhungen, Etatkürzungen und Personalabbau. Alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens sind betroffen. Kultur, Bildung, Soziales, Familien und Sport trifft es besonders hart. Ich kandidiere für DIE LINKE, weil ich diese Zustände nicht alternativlos hinnehmen möchte. Für mich ist sicher, arme Städte wie Oberhausen haben kein Ausgabeproblem, sondern ein Einnahmeproblem. Deshalb streite ich für eine Verbesserung der finanziellen Ausstattung unserer Stadt und unterstütze daher die Forderung den gesellschaftlichen Reichtum umzuverteilen. Es ist skandalös, dass die Armut in unserem Land wächst, während Reiche weiterhin reicher werden. Mit der Einführung einer Vermögenssteuer, die nur Vermögende ab einer Million Euro besteuert, kann Finanzbasis eine geschaffen werden, von der wir alle profitieren. Ich bin sicher, die Umverteilung ist der Schlüssel zur sozialen Gerechtigkeit.
Kontakt: norbert.mueller@linkeliste-ob.de
09 Alstaden-Ost: Michael Risthaus
53 Jahre
Bürokaufmann
Bezahlbarer Wohnraum für alle: Ich kandidiere für DIE LINKE, weil sich dort Menschen für bezahlbaren Wohnraum für alle einsetzen. Die steigende Zahl der Ein-und Zwei-Personenhaushalte ist eine große Herausforderung der Wohnungswirtschaft. Viele ältere Menschen verbleiben in großen, überteuerten Wohnungen, weil sie keine bezahlbare kleinere finden. Es ist in Oberhausen derzeit leichter, eine günstige Wohnung mit vier und mehr Zimmern zu finden als eine 2,5-Zimmer Wohnung. Mittlerweile haben rund 58 Prozent der Menschen im Revier einen Anspruch auf staatlich geförderte Wohnungen, im Allgemeinen auch Sozialwohnungen genannt. Die Zahl der Sozialwohnungen sank hingegen in den letzten Jahren kontinuierlich. Oberhausen braucht daher dringend eine kommunale Wohnungsbaugesellschaft, die in der Lage ist, eigene Wohnungen zu bauen und zu sozial verträglichen Mieten zu überlassen.
Für meinen Wahlkreis kämpfe ich außerdem für:
• eine Toilettenanlage, mehr Bänke und Mülleimer im Ruhrpark
• gut ausgebaute Radwege und Straßen
• eine bessere ÖPNV-Anbindung an das bestehende Netz
Kontakt: info@dielinke-oberhausen.de
10 Alstaden-West: Hildegard Kirsten
71 Jahre
Hausfrau
4 Kinder
Geld für Menschen – nicht für Banken:"Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung (den demokratischen Rechtsstaat) zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist."
Dieser Artikel ist im Grundgesetz festgeschrieben. Banken, Konzerne und neoliberale Politiker*innen haben den Sozial- und Rechtsstaat vor die Wand gefahren, um den Profit von Wenigen zu vermehren. Die Folgen können wir auch im Stadtteil Alstaden beobachten. Massenverarmung, die u.a. durch Hartz IV, Dumpinglöhne und "flexible" Arbeitsverträge seit Jahren etabliert wird und der Verfall des Stadtteils sind eine Seite der Medaille. Seit Ausbruch des Virus haben sich alle alltäglichen Probleme massiv verschlimmert. Fehlende Infrastruktur im Stadtteil wie Post, Sparkasse und Lebensmittelgeschäfte lassen die Lebensqualität weiter sinken, nicht nur für ältere und kranke Menschen, für die es schwierig ist, weite Wege für den Einkauf zu bewältigen. Gemeinsam für mehr Lebensqualität in den Stadtteilen, auch deshalb kandidiere ich auf der Liste der LINKEN.
Kontakt: hildegard.kirsten@linkeliste-ob.de
11 Alstaden-Nord: Daniel-Marc Willemsen
31 Jahre
Dachdecker
Basis- statt Scheindemokratie: Die Gesellschaft ist zunehmend in arm und reich gespalten. Eine Spaltung, die bedrohliche Ausmaße annehmen kann. Ich möchte dazu beitragen, Gräben zu überwinden und Demokratie zu stärken. Alle Menschen brauchen eine gute Ausbildung, eine gute Arbeit, schönen und bezahlbaren Wohnraum und soziale Sicherheit. Die Bürger*innen sind Teil dieser Stadt und somit gebührt uns ein garantiertes Mitspracherecht. Ein Mitspracherecht, wenn es um die Rodung des Sterkrader Waldes geht. Ein Mitspracherecht, wenn es um die Parkgebühren geht. Ein Mitspracherecht, wenn es um die Rekommunalisierung der öffentlichen Daseinsvorsorge geht. Ich kandidiere für DIE LINKE weil wir für die politische Teilhabe von Allen kämpfen. Für viel mehr Bürger*innenbeteiligung und Transparenz und eine Ende der Klünglei.
Kontakt: info@linkeliste-ob.de
12 Lirich-Süd: Jürgen Dittmeyer
12 Lirich-Süd: Jürgen Dittmeyer
60 Jahre
Physiotherapeut in einer Lungenfachklinik
Vater von drei Töchtern. Jüngste Tochter, 7 Jahre alt, besucht die Wunderschule in Lirich
Als Vater eines siebenjährigen Mädchens sind mir wohnortnahe Kultur- und Freizeitangebote für Kinder besonders wichtig. Deshalb setze ich mich zusammen mit den Oberhausener LINKEN für den Ausbau und besserer Pflege vorhandener Spielplätze ein. Gerade Lirich ist ein Stadtteil Oberhausens mit vergleichsweise hoher Kinderdichte und hat daher einen hohen Bedarf an Angebote für Kinder. Für mich gehört dazu auch ein Ausbau der Oberhausener Bildungslandschaft dazu. Deshalb fordere ich die längst überfällige Gründung einer zusätzlichen Gesamtschule im Oberhausener Süden. Seit 2014 vertrete ich DIE LINKE.LISTE im Kulturausschuss der Stadt Oberhausen. Dort habe ich die Aufstellung der Skulptur Concordia auf dem Kreisverkehr Concordiastraße befürwortet und setze mich auch weiterhin dafür ein. Ein mietgünstiges Wohnungsangebot in Lirich muss erhalten und ausgebaut werden. Wohnen darf nicht immer teurer werden.
Kontakt: jürgen.dittmeyer@linkeliste-ob.de
13 Lirich-Nord: René Höffken
40 Jahre
Reformpädagoge
Solidarische Stadt! Gerade jetzt, in diesen außergewöhnlichen Zeiten, sollten wir solidarisch mit den Menschen sein, die unsere Stadt tragen und prägen – z. B. mit Krankenpflegern*innen, Erziehern*innen und Fachkräften im Einzelhandel. Diese Menschen sind die Stützen unserer Gesellschaft - unserer Stadt! Deswegen verdienen sie mehr Anerkennung, höhere Löhne und besseren Gesundheitsschutz. Wir müssen unsere Bildungseinrichtungen und unsere Gesundheitslandschaft in Oberhausen stärken. Oberhausen soll freundlicher für Radfahrer*innen werden Kosten für den Straßenausbau dürfen nicht auf die Anwohner*innen abgewälzt werden. Um solidarisch mit allen Mitbürgern*innen zu sein, sollten wir unbedingt soziale Einrichtungen wie die Tafel oder das Friedensdorf unterstützen. Ich kandidiere für DIE LINKE Oberhausen, weil ich gerne mit meiner Familie in Lirich lebe und mir ein solidarisches und ökologisches Oberhausen für unsere Kinder wünsche.
Kontakt: info@dielinke-oberhausen.de
Sterkrade
14 Buschhausen: Nalan Ipek
56 Jahre
Sozialarbeiterin
Armut bekämpfen – Alle Menschen mitdenken! Die Corona-Krise hat gezeigt, wie fragil die Lebenssituation für viele Menschen ist. Besonders hart sind natürlich Menschen betroffen, die bereits vorher mehr schlecht als recht über die Runden gekommen sind. Viele haben ihren Job verloren oder sind in Kurzarbeit. Es droht die Armut, wenn nicht Hilfen organisiert wird. Dafür setzen wir uns ein. Vor allem Frauen sind durch Mehrfachbelastung in Familie und Beruf betroffen, für viele Alleinerziehende ist die Situation kaum zu meistern. In meinem Beruf sehe ich tagtäglich, wie wichtig soziale Netzwerke, aber auch eine soziale Politik ist, bei der die Menschen im Mittelpunkt stehen und nicht bloß verwaltet werden. Hier sehe ich für unsere Stadt noch viel Verbesserungsbedarf. Ich kandidiere für DIE LINKE, damit sich für die Menschen etwas zum Guten ändert!
Kontakt: info@dielinke-oberhausen.de
15 Schwarze Heide: Marc Mulia
51 Jahre
Lehrer
Mehr Geld für Bildung: In den letzten Monaten wurde sehr deutlich: Für die Rettung großer Konzerne ist sofort das nötige Geld da, wenn es gebraucht wird. Für Kindergärten und Schulen fehlt aber das Geld, obwohl es hier seit Jahren dringend gebraucht wird. Kita-Plätze fehlen in großer Zahl. Schulen platzen aus allen Nähten. Die Klassen sind zu groß. Viele Schulgebäude müssen dringend saniert werden. Ich setze mich seit vielen Jahren dafür ein, dass Bildung in der Politik einen größeren Stellenwert bekommt. Aus der Sicht der LINKEN ist es die Aufgabe von Land und Kommune sicherzustellen, dass alle Kinder gute Lernbedingungen haben. Dafür braucht es neue Kitas und auch neue Schulen. Kita-Gebühren gehören genauso abgeschafft wie die Gebühren für den offenen Ganztag. Denn es darf nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängen, welche Bildungschancen ein Kind hat.
Kontakt: marc.mulia@dielinke-nrw.de
16 Weiheide: Mehmet Ipek
45 Jahre
Baumaschinist
Ein gutes Leben für Alle! Die Zahl der Beschäftigten auf Teilzeitbasis oder in Zeitarbeit steigt stetig an. Unsichere Arbeitsverhältnisse, fehlende Jobs, steigende Mietkosten und der stetige Verfall unserer Stadt prägen zunehmend unseren Alltag. Dagegen müssen wir uns auf allen parlamentarischen Ebenen und auf der Straße wehren. Die neoliberalen Parteien sorgen mit ihrer Klientel- und Kungelpolitik nur dafür, dass die Reichen noch reicher werden und Konzerne hohe Gewinne einstreichen. Die Bedürfnisse der absoluten Mehrheit der Stadtbevölkerung nach sozialer Sicherheit und einem schönen Leben bleiben auf der Strecke, wenn wir nicht gemeinsam dafür kämpfen. Ich kandidiere für DIE LINKE, weil sich dort Menschen für soziale Gerechtigkeit einsetzen. Das muss die Umverteilung des vorhandenen Reichtums bedeuten, damit auch die Stadtteile wieder lebenswerter werden können.
Kontakt: info@dielinke-oberhausen.de
17 Holten: Dr. Martin Goeke
38 Jahre
Politikwissenschaftler
Verheiratet, eine Tochter
Afrika-Fan und (Ultra-)Marathonläufer
Stadtteile stärken: Wer eine lebenswerte Stadt möchte, muss die Stadtteile stärken. Ich setze mich daher für ein attraktives Holten ein. Das bedeutet für mich: Stärkung des Stadtteilzentrums durch neue Impulse für den Holtener Markt, Ansiedlung eines Lebensmittelvollversorgers, Erhalt der Kastellschule, Schutz und Erweiterung der Wald-, Grün- und Freiflächen zur Naherholung sowie den Bahnhof Holten als ständigen Halt für alle Züge.
Auch für Barmingholten bedarf es einer Stärkung des ÖPNV, hier insbesondere eine schnellere und direkte Anbindung nach Dinslaken. Es mangelt hier an Betreuungs- und Freizeitmöglichkeiten für Kinder und Pflegebedürftige. Letztlich müssen alle Menschen im Stadtteil besser vor zunehmenden Verkehr und Lärm durch das entstandene EDEKA-Zentrallager geschützt werden.
Kontakt: martin.goeke@linkeliste-ob.de
18 Schmachtendorf: Lühr Koch
1950 geboren
Rentner
Ratsmitglied seit 2014
Erhalt des Sterkrader Waldes: Ich kandidiere für die LINKE.LISTE, weil sich dort Menschen für eine lebenswerte Stadt einsetzen. Der Erhalt von Grünflächen ist Teil unserer nachhaltigen Umwelt- und Naturschutzpolitik, die ein zentraler Programmpunkt ist. In den letzten Jahrzehnten sind Lösungen für soziale und ökologische Fragen immer drängender geworden. Der vom Menschen verursachte Klimawandel führt nicht nur zu erhöhten Temperaturen, steigendem Meeresspiegel und dem Abschmelzen von Gletschern, sondern beeinflusst maßgeblich die Lebensbedingungen von Millionen von Menschen.
In meiner Ratsmitgliedschaft habe ich mich daher konsequent für den Erhalt der Industriebrache "Zeche Sterkrade" eingesetzt und mich gegen den Ausbau des Autobahnkreuzes A2/A3 ausgesprochen. Die Sterkrader Wald darf der Auto-Zuerst-Politik nicht zum Opfer fallen. Oberhausen hat bereits ein dichtes Netz an Autobahnen, was einen Ausbau des Autobahnkreuzes unnötig macht. Mit diesen Maßnahmen würde der Oberhausener Norden ein Stück seiner "Grünen Lunge" verlieren.
Kontakt: luehr.koch@linkeliste-ob.de
19 Sterkrade-Nord: Barbara Wehling
56 Jahre
Einzelhandelskauffrau
Grünflächen erhalten! Ich bin seit über 40 Jahren im Einzelhandel beschäftigt. Obwohl meine Arbeit mit viel Stress verbunden ist, bin ich Verkäuferin aus Leidenschaft. Aufgrund meiner beruflichen Belastung ist es wichtig, dass ich in meiner Freizeit einen Ausgleich habe, der Körper und Geist fit hält. Es tut mir im Herzen weh, wie immer mehr Grünflächen aus unserem Stadtbild verschwinden, denn diese ermöglichen es vielen Menschen dem Alltag zu entfliehen und Kraft zu tanken. Aktuell ist die Diskussion um den Ausbau des Autobahnkreuzes A2/A3, für den ein Teil des Sterkrader Waldes weichen soll, in vollem Gange. Dieser ist nicht nur für uns Oberhausenerinnen und Oberhausener ein Rückzugsort zum Entspannen, sondern auch Lebensraum für Tiere, Insekten und Pflanzen. DIE LINKE.LISTE hat sich von Beginn an als einzige Ratsfraktion kategorisch gegen die Pläne des Bundesverkehrsministeriums gestellt und das werden wir auch weiterhin tun.
Kontakt: info@dielinke-oberhausen.de
20 Königshardt: Silke Olano
32 Jahre
Hausfrau
Ein gutes Leben für jung und alt! Ich bin vor zehn Jahren aus Kuba nach Oberhausen gezogen. Ich lebe sehr gerne in Oberhausen, weil hier viele verschiedene Kulturen zusammenkommen und die Menschen mehrheitlich sehr offen und freundlich sind. Natürlich gibt es auch viel zu tun und zu verbessern, damit Oberhausen sich aus der Armut befreien kann. Ich wünsche mir eine bessere Zukunft für unsere Kinder, mehr Kindergartenplätze und Freizeiteinrichtungen für junge Menschen. Doch auch Senior*innen müssen sorgenfrei ohne Angst vor Altersarmut leben können. Wir brauchen mehr Personal in Schulen und sozialen Einrichtungen aller Art. Diese Berufe müssen in punkto Bezahlung und Anerkennung dringend aufgewertet werden. Ich kandidiere für DIE LINKE, um diesen Zielen näher zu kommen und bitte dafür um Ihre Unterstützung.
Kontakt: info@dielinke-oberhausen.de
21 Sterkrader Heide: Jung Sim Park
49 Jahre
Altenpflegerin
2 Kinder, 1 Enkelkind
Frieden und sichere Arbeit Unsichere Arbeitsverhältnisse, fehlende Jobs, niedrige Löhne und steigende Mieten prägen leider immer mehr unser Leben. Aus meiner Arbeit mit Menschen mit Behinderung und als Altenpflegerin kenne ich diese Probleme nur zu gut. Auf der anderen Seite sehen wir den wachsenden Reichtum der Reichen. Gegen diese ungleichen Verhältnisse habe ich mich Zeit meines Lebens engagiert. Ich kandidiere für DIE LINKE, weil sich dort Menschen für eine soziale Politik und die Umverteilung des Reichtums einsetzen. Die Corona-Krise verdeutlicht, wie wichtig für unser Leben eine gute und gerechte Gesundheitsvorsorge und Sozialversicherung ist. Ereignisse in Tönnies offenbaren auch, wie die Gier der unverschämten Konzerne das Leben der Bürger*innen in Gefahr bringt. Gleichzeitig müssen wir darauf achten, welche Welt wir den kommenden Generationen hinterlassen. Frieden und ökologischer Umbau beginnen in der Kommune. Ich wünsche mir ein Oberhausen, das friedenspolitisches und antirassistisches Engagement fördert und ressourcenschonendes Verhalten belohnt.
Kontakt: info@dielinke-oberhausen.de
22 Alsfeld: Jens Carstensen
geb. 08.09.1958
verheiratet, 2 Kinder, 2 Enkelkinder
Dipl. Sozialarbeiter, Informationsorganisator (IHK), Sozialtherapeut/Sucht VDR
Die Corona – Krise zeigt, wer systemrelevant ist! Es sind die Kolleginnen und Kollegen, die in den Krankenhäusern, Pflegebereichen, Lebensmittelläden, Backstuben, in der Wasser- und Energieversorgung arbeiten, um nur einige zu nennen. Doch die Wertschätzung der Regierenden scheint schnell wieder nachzulassen – falls sie überhaupt einmal da gewesen sein sollte. Höhere Löhne, mehr Personal in den Krankenhäusern und Pflegeheimen – Fehlanzeige. Statt diesen Menschen nachhaltig zu unterstützen, werden Milliarden in die Rüstungsindustrie, Autoindustrie und in die Lufthansa gesteckt. Auch in der Krise sind die Reichen reicher, die Armen zahlreicher und für den sogenannten Mittelstand (oder Mittelschicht) die soziale Situation unsicherer geworden.
Auch wir in Oberhausen können uns für eine andere Politik einsetzen. Für preisgünstige Wohnungen mit einer neuen städtische Wohnungsbaugesellschaft, für eine Verkehrswende mit preisgünstigeren bzw. kostenlosen ÖPNV. Das sind nur einige Themen, wofür ich mich auf lokaler Ebene einsetze. Was soziale Unsicherheit heißt, habe ich mein gesamtes Berufsleben erfahren. Vier Insolvenzen musste ich miterleben, Kurzarbeit und drohende Betriebsauflösungen kamen dazu. So bin ich 2011 nach 27 Berufsjahren wieder in meinen erlernten Beruf als Sozialarbeiter tätig. Dazwischen habe ich als Chemiearbeiter, Lagerarbeiter und nach einer zusätzlichen Ausbildung im IT Bereich gearbeitet.
Kontakt: jens.carstensen@dielinke-oberhausen.de
23 Sterkrade-Mitte-Nord: David Driever
37 Jahre
Dipl. Sozialwissenschaftler
Bessere Bildung! Herrschende Verhältnisse sorgen dafür, dass Arme ärmer und Reiche reicher werden. Egal ob es um die sozialen Ungerechtigkeiten in der Welt oder um den Schuldenhaushalt unserer Heimatstadt geht, seit meiner Jugend halte ich diese Probleme für Folgen unseres Wirtschaftssystems. Aus diesem Grund habe ich seit meiner Schulzeit begonnen mich lokal mit Oberhausener Linken für eine andere Welt einzusetzen.
Mein Schwerpunkt liegt in der Bildungspolitik. Oberhausen braucht einen Schulentwicklungsplan, der seinen Namen verdient und nicht nur ein Schulschließungsplan ist. Unzeitgemäße Ausstattung und marode Klassenzimmer sind ein nicht hinnehmbarer Zustand in einem Bildungssystem, dass Kinder viel zu früh selektiert. Deshalb mache ich mich in der LINKEN.LISTE gegen Sanierungsstau und für längeres gemeinsames Lernen stark.
Kontakt: david.driever@linkeliste-ob.de
24 Sterkrade-Mitte-Süd: Stefanie Wehling
30 Jahre
Sachbearbeiterin
Hobbys: Musik, Reisen
Rechtsextremismus bekämpfen! Ich kandidiere für DIE LINKE, weil sie als einzige Partei konsequent gegen Rechts vorgeht, gleichermaßen auf parlamentarischer wie auf außerparlamentarischer Ebene. Auch in unserer Stadt ist die Verbreitung rechten Gedankenguts ein zunehmendes Problem, welches nicht unterschätzt werden darf. Mir graut es davor, dass die anstehende Kommunalwahl die Gefahr eines Einzugs einer rechten Partei in den Stadtrat ermöglicht. Es bedarf einer starken linken Opposition, die sämtlichen menschenfeindlichen Tendenzen entschlossen entgegentritt. Ich möchte in einem bunten, solidarischen Oberhausen leben, in dem für alle Menschen und ihre Lebensentwürfe gleichberechtigt Platz ist!
Kontakt: stefanie.wehling@linkeliste-ob.de
Osterfeld
25 Klosterhard-Nord: Heike Hansen
55 Jahre
Gärtnerin
Wohnen ist ein Grundrecht des Menschen. Ich bin davon überzeugt, dass dieses Recht nicht den Profitinteressen von Unternehmen geopfert werden darf. Daher unterstütze ich die Forderung der LINKEN.LISTE nach mehr öffentlich geförderten Wohnraum und einer gemeinnützigen kommunalen Wohnungsgesellschaft für Oberhausen. Der stetig zunehmende Autoverkehr reduziert die Lebensqualität und gefährdet die Gesundheit vieler Bürger unserer Stadt. Nur eine wirkliche Verkehrswende kann hier Abhilfe schaffen. Wir benötigen einen bedarfsgerechten öffentlichen Personen Nahverkehr, den Ausbau von Fuß und Radwegen und eine Reduzierung des motorisierten Verkehrs.
Der Einfluss von rechten Parteien und Gruppierungen in unserer Gesellschaft wird immer größer. Menschen die vor Krieg, Elend, Hunger und Unterdrückung fliehen, sollen in Oberhausen ein neues Zuhause finden können. Die Linke bezieht Stellung gegen jede Form der Ausgrenzung in unserer Gesellschaft. Meinungsfreiheit ist ein Menschenrecht. Gegen rassistische, homophobe, entwürdigende, sexistische Äußerungen werden wir immer aufstehen! Hass ist keine Meinung!
Kontakt: heike.hansen@linkeliste-ob.de
26 Klosterhard-Süd: Mert Iyigül
19 Jahre
Student
Integration gemeinsam gestalten! Fehlende Gleichberechtigung und Integration sorgen dafür, dass Menschen in Extreme Ränder und Isolation getrieben werden. Das ist nur eines von vielen Problemfeldern, die es zu bewältigen gilt, wenn wir ein gleichberechtigtes Oberhausen schaffen wollen. Um dies zu erreichen, müssen wir vor allem eins, die Jugendlichen stärken. Denn wer Jugend stärkt, stärkt Integration. Deshalb muss Oberhausen dringend das Angebot für Jugendliche stark erweitern und zudem Kostenlos anbieten! Denn nur durch gemeinsame Aktivitäten kann tatsächliche Integration gewährleistet werden. Dieses Ziel wird leider von der Stadt Oberhausen konsequent verfehlt. Meine Motivation weshalb ich mich für DIE LINKE einsetze, ist daher eine Integration frei von Diskriminierung.
Kontakt: info@dielinke-oberhausen.de
27 Osterfeld-Heide: Agilan Waradarajah
45 Jahre
Verheiratet, 2 Töchter
Migrant*innenrechte stärken! Als Kind musste ich mit meinen Eltern vor dem sri-lankischen Militär nach Deutschland fliehen. Als Angehöriger der tamilischen Minderheit war dort unser Leben bedroht. Bis heute ist der Alltag dort auch nach dem Ende des Bürgerkrieges von Unterdrückung und Ausbeutung geprägt. Trotz Einbürgerung in der BRD weiß ich, wie sich rassistische Vorurteile anfühlen. Nach wie vor gibt es eine Alltagsdiskriminierung, sie zeigt sich in der Schule, an der Uni, im Betrieb, bei Ämtern, Wohnungssuche oder beim Einkaufen. Es gibt aber auch die andere Seite von Alltagssolidarität, Nachbarschaftshilfe und Netzwerken von Migrant*innen, Geflüchteteninitiativen und antirassistischen Gruppen. Genau diese Seite möchte ich stärken und zur Vernetzung beitragen, damit Rassismus und Ausgrenzung möglichst bald der Vergangenheit angehören.
Kontakt: info@dielinke-oberhausen.de
28 Rothebusch : Rainer Schucker
62 Jahre
Informatiker
Konsequent gegen Rassismus Die gesellschaftlichen Verhältnisse sind leider nicht so, wie wir sie gerne hätten. Die soziale Spaltung in Arm und Reich schreitet immer weiter voran. Die sozialen Verwerfungen, die das kapitalistische Wirtschaftssystem mit sich bringt, sind ein idealer Nährboden für Rassist*innen und Neofaschist*innen. Auch in Oberhausen treten Rechtsradikale immer offener auf und verbreiten ihre menschenverachtenden Parolen. Dem gilt es sich auch in den kommunalen Parlamenten entgegen zu stellen. Deshalb kandidiere ich für die Bezirksvertretung Osterfeld. Ich engagiere mich als Gewerkschafter und Betriebsrat in der LINKEN, weil hier Menschen mit dem Ziel zusammengekommen sind, konsequent gegen Rassismus und Faschismus einzutreten und die gesellschaftlichen Verhältnisse zum Tanzen zu bringen. Im Bund, im Land und in der Kommune.
Kontakt: rainer.schucker@linkeliste-ob.de
29 Osterfeld-Mitte: Ingrid Diepenbrok
63 Jahre
4 Kinder, 7 Enkelkinder
Demenzbetreuerin
Ich kandidiere für DIE LINKE, weil sie die Partei ist, die für alle Menschen eintritt, egal welcher Herkunft. Ich bin auch nach 15 Jahren Hartz IV immer noch der Meinung, dass dieses Gesetz menschenunwürdig ist und abgeschafft werden muss, für eine angemessene Mindestsicherung, gute Ausbildungsmöglichkeiten, Fort- und Weiterbildungen, eben "Gute Arbeit" für alle Menschen. Die Gleichstellung von Frau und Mann gibt es nicht wirklich. Frauen verdienen für die gleiche Arbeit immer noch weniger, als Männer. Frauen pflegen ihre Angehörigen, arbeiten in Teilzeit und können dann im Rentenalter von ihrer Rente kaum leben. Zum Umweltschutz gehört für mich der Ausbau des ÖPNV und der Fahrradwege, aber bestimmt nicht die Erweiterung des Autobahnnetzes der A3, dem der Sterkrader Wald zum Opfer fallen würde.
Kontakt: ingrid.diepenbrock@linkeliste-ob.de