Die EZB ist ein zentraler Akteur in der längst nicht überwundenen Krise in Europa. Die einen loben sie, denn sie habe mit der Ankündigung, notfalls Staatsanleihen aufzukaufen, die Eurokrise gemeistert, andere meinen, das führe über kurz oder lang zur Inflation, und die Dritten fordern, dass sie Kredite direkt an den Staat vergeben solle.
Auch die historischen Niedrigzinsen sind umstritten, für die Einen sind sie eine sinnvolle Maßnahme zum Anschieben der Konjunktur, für die Anderen eine Enteignung der Kleinsparer. Und nicht zuletzt bildet die EZB mit der EU-Kommission und dem IWF die sogenannte Troika, die Ländern mit Zahlungsschwierigkeiten eine verheerende Kürzungspolitik aufzwingt.
Wie passt all das zusammen? Was genau macht eigentlich eine Zentralbank im allgemeinen und die EZB im besonderen? Wie ist die Krisenpolitik der EZB einzuschätzen, was kritisiert Attac an ihr und warum protestiert das Blockupy-Bündnis gegen sie?
Veranstaltung mit Werner Rätz
Donnerstag, 19.02.2015
19 Uhr
DGB-Haus Friedrich-Karl-Str. 24, 46045 Oberhausen
, img-positionalignleft, , img-option, img-link-extern, img-,