AutorInEin Beitrag von Cigdem Kaya
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Die Linke Kreisverband Oberhausen
31.08.2016

FriedensaktivistInnen und KritikerInnen nicht verantwortlich für die Rufschädigung der Fasia-Jansen Gesamtschule

Mit großer Aufregung hat Thomas Haller vom Kreisvorstand DIE LINKE. Oberhausen den Artikel aus der Presse entnommen, die KritikerInnen der „Bundeswehr an Schulen“ würden den Ruf der Schule schädigen. „Es kann doch nicht sein, dass Friedensaktivistinnen und –aktivisten sowie Kritikerinnen und Kritikern vorgeworfen wird, sie würden den Ruf der Schule schädigen, indem sie sich kritisch über Auftritte der Bundeswehr an Schulen äußern. Es gibt in NRW bereits Schulen, wie die Willy-Brandt-Schule in Bochum, die sich den Titel “bundeswehrfreie Schule” auf die Fahne geschrieben hat. Es ist längst überfällig, dass die Oberhausener Schulen, allen voran die Fasia-Jansen Gesamtschule, sich daran anschließen. Ich finde es im Übrigen eine Dreistigkeit wie Herr Steimann von der WAZ den Kritikern vorwirft, sie hätten sich vorher erkundigen müssen, oder laut Schulleiter Herr Burkhart, die KritikerInnen hätten den Ruf der Schule geschädigt. Nun ist es so, dass auf Initiative von MdB Ulla Jelpke DIE LINKE, die vierteljährlich Anfragen zu den bevorstehenden Werbeterminen der Bundeswehr stellt, der Termin unter „Weitere personalwerbliche Maßnahmen außerhalb militärischer Liegenschaften“ öffentlich wurde. Bereits mit dieser Veröffentlichung ist wenn überhaupt der Ruf der Fasia-Jansen Gesamtschule geschädigt worden. Hätte sie sich der Initiative „bundeswehrfreie Schule“ angeschlossen, wäre es noch nicht mal so weit gekommen und die FriedensaktivistInnen hätten keinen Grund sich diesbezüglich zu äußern. Also liegt das Defizit der Kommunikation nicht bei den FriedensaktivistInnen und Kritikern, sondern an der schulinternen Kommunikation.“

DIE LINKE. Oberhausen kritisiert die immer aufwendigeren Werbeoffensiven der Bundeswehr an Schulen, Arbeitsämtern und im Freizeitbereich und wendet sich gegen diese interessengeleitete Einflussnahme in den Bildungs- und Freizeitbereich. Stattdessen muss es eine kritische Auseinandersetzung mit dem Thema an Schulen wie auch in der Öffentlichkeit geben.

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