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Die Linke Kreisverband Oberhausen
07.03.2014

Fukushima mahnt – Atomkraftwerke sofort abschalten

Am 11. März jährt sich zum dritten Mal der atomare Super-GAU von Fukushima. DIE LINKE Oberhausen gedenkt der vielen Opfer, die infolge des Erdbebens und der Atomkatastrophe von Fukushima ums Leben gekommen sind und noch heute an den Nachwirkungen erkranken.

„Die Opfer von Fukushima mahnen uns“, erklärt LINKE Kreissprecher Jens Carstensen. „Laut der Ärzteorganisation IPNNW erhöhte sich in der Prefäktur Fukushima die Säuglingssterblichkeit enorm, zudem werden bis zu 80.000 neue Krebsfällen erwartet“, so Carstensen weiter. „Die erschreckend hohen Zahlen beweisen: Atomkraft ist keine harmlose Brückentechnologie, sondern gehört sofort abgeschaltet. Weltweit. Doch die Bundesregierung ist nicht bereit, sich mit der Atommafia anzulegen. Das Hick-Hack um die Atommüll-Endlagersuche beweist, dass die deutschen Atomkonzerne weiterhin das Sagen haben. Nur ein sofortiger Atomausstieg und ein grundgesetzliches Verbot der Atomkraft stellen sicher, dass ein Atomausstieg unumkehrbar ist“, fordert der Oberhausener Bundestagsabgeordnete der LINKEN Niema Movassat.

DIE LINKE Oberhausen wird sich daher weiter an den Protesten der Anti-Atom-Bewegung beteiligen und für den sofortigen Atomausstieg eintreten. Sie ruft alle OberhausenerInnen dazu auf, sich an der Mahnwache am 11.03.2014 am Hauptbahnhof zu beteiligen. Zugleich setzt sich DIE LINKE für ein Verbot aller Exporte von deutscher Atomtechnologie in andere Länder und die sofortige Stilllegung der Urananreicherungsanlage in Gronau ein. Wer die Atomkraftwerke im eigenen Land stoppen will, darf nicht zulassen, dass mit Uran aus Gronau Atomkraftwerke in den USA, in Belgien oder Japan betrieben werde.

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