„Es ist grotesk, dass die Stadt Oberhausen die Ansiedelung einer privaten Hochschule in der gerade einmal 15 Studierende ausgebildet werden, die dafür aber tausende von Euro Semestergebühren zahlen müssen, als Erfolg verkaufen möchte“, erklärt Niema Movassat, Oberhausener Bundestagsabgeordnete der Partei DIE LINKE, anlässlich der Pressemeldung, dass die EBC-Hochschule nach Oberhausen komme.
„Wir als DIE LINKE haben die Bewerbung der Stadt Oberhausen um eine Ansiedelung einer öffentlichen Fachhochschule immer unterstützt, doch dass die Stadt nun auf die private Elitenförderung in Oberhausen setzt, lehnen wir strikt ab. Es kann nicht sein, dass in öffentlichen Schulen der Putz von der Decke bröckelt und angeblich kein Geld für das Nötigste da ist, während auf der anderen Seite eine Privat-Uni von der Stadtspitze hofiert wird und Räume in den besten Gebäuden der Stadt zur Anmietung angeboten werden. Wir erwarten, dass kein Cent aus öffentlichen Mitteln für die EBC bereitgestellt wird.
DIE LINKE stemmt sich gegen Privatisierung, Ökonomisierung und Eliteförderung. Hochschulbildung darf nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängen, wie dies bei der EBC-Hochschule deutlich der Fall ist, wo für sechssemestrige Studiengänge gerne über 25.000 Euro gezahlt werden müssen.“
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