Liebe Genossinnen und Genossen,
liebe Freundinnen und Freunde in Oberhausen,
wir sind bestürzt über den Sprengstoffanschlag auf das LINKE Zentrum in Oberhausen. Dieser stellt eine völlig neue Dimension von Angriffen gegen Büros der LINKEN dar. Die Wucht der Explosion war so groß, dass die Gefährdung von Menschenleben in Kauf genommen wurde. Wir sind froh, dass niemand verletzt wurde.
Wir müssen von einem gezielten Anschlag von rechts ausgehen. Schon in der Vergangenheit war das Büro im Visier der rechten Szene, wurde mit Neonazi-Aufklebern beklebt und erhielt Drohbriefe.
Unsere Solidarität gilt Euch, liebe Genossinnen und Genossen in Oberhausen und allen Menschen, die Opfer rechter Gewalt sind. Die Tat bestärkt uns alle im Engagement für eine vielfältige solidarische Gesellschaft und gegen jede Form von Rassismus, Diskriminierung und Ausgrenzung.
Von der Landesregierung in Nordrhein-Westfalen erwarten wir endlich ein konsequentes Vorgehen gegen Rechtsaußen und die Unterstützung von antifaschistischen Initiativen.