Am 1. September berichtete die Lokalpresse darüber, dass die Zahl der LeiharbeiterInnen in Oberhausen im Jahr 2013 um 2,4 Prozent angestiegen ist. Kreissprecher Jens Carstensen erklärt dazu: „LeiharbeiterInnen verdienen weniger als ihre KollegInnen, sind prekär beschäftigt und werden teils dafür benutzt, die Belegschaft zu spalten. Die Zahl der Menschen, die unter diesen Bedingungen arbeiten müssen, ist in den letzten Jahren bundesweit rasant angestiegen. Es ist skandalös, dass mehr als 2000 Menschen in Oberhausen davon betroffen sind – wie aus dem Artikel hervorgeht, arbeiten einige von ihnen sogar bis zu drei Jahren im selben Betrieb, ohne eine Festanstellung zu bekommen. DIE LINKE setzt sich dafür ein, dass gleiche Arbeit gleich bezahlt wird und Leiharbeit auf drei Monate begrenzt wird. Wir fordern außerdem, dass der Betriebsrat ein Veto-Recht erhält, wenn Stammarbeitsplätze ersetzt werden sollen und LeiharbeiterInnen nicht als StreikbrecherInnen missbraucht werden dürfen. Langfristig soll Leiharbeit verboten werden. Es kann nicht sein, das Unternehmen mit Dumpinglöhnen auf Kosten ihrer Angestellten Profite machen – zumal die Wirtschaftslage eher positiv ist.“
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