In Erwartung steigender Flüchtlingszahlen beschloß der Rat am Montag den Bau einer weiteren Sammelunterkunft.
Zu diesem Zweck sollen auf der ehemaligen Parkplatzfläche der RAG an der Gabelstraße Wohncontainer mit insgesamt 45 Wohneinheiten aufgestellt werden.
Die Linke Liste Oberhausen erklärt dazu:
„Der angedachte Standort an der Gabelstraße ist denkbar ungeeignet für eine Flüchtlingsunterkunft. Der Standort ist viel zu weit entfernt von jeder städtischen Infrastruktur. Die notwendigen Gänge zu Behörden, Ärzten, Sprach und Schulungsmöglichkeiten sind für Flüchtlinge nur erschwert möglich. Dieser Standort verhindert die Integration von Flüchtlingen in die Stadtgesellschaft.“
Fraktionsvorsitzender Yusuf Karacelik weiter:
„In Oberhausen verbleiben Flüchtlinge Monate oder auch Jahre in Sammelunterkünften, dass obwohl es in Oberhausen nicht an freiem und bezahlbarem Wohnraum mangelt. Anstatt immer neue Containerunterkünfte zu errichten, wollen wir ein qualifiziertes Auszugsmanagement etablieren. Unser Ziel ist es, die Verweildauer von Flüchtlingen in Sammelunterkünften zu reduzieren und den Auszug in eigenen Wohnraum fördern. Die Vermittlung von Flüchtlingen in eigenen Wohnraum reduziert auch Unterbringungskosten für die Kommunen, wie Beispiele aus Mülheim oder Leverkusen belegen.“
Heike Hansen, Mitglied im Sozialausschuss und BZ Alt-Oberhausen
Yusuf Karacelik, Fraktionsvorsitzender
, img-positionalignleft, , img-option, img-link-extern, img-,