AutorInEin Beitrag von David
Die Linke.Liste
Die Linke Kreisverband Oberhausen
25.02.2015

Oberhausen braucht weitere Gesamtschule

Die sehr guten Anmeldezahlen an den Oberhausener Gesamtschulen bestärken die Fraktion DIE LINKE.LISTE in ihrer jahrelangen Forderung nach Errichtung einer weiteren Gesamtschule auf dem Oberhausener Stadtgebiet. Zu dem Presseartikel „Gesamtschulen bis an die Grenzen ausgelastet“ vom 24.02.2015 erklärt David Driever, schulpolitischer Sprecher der Fraktion:

„Uns überraschen die hohen Anmeldezahlen nicht. Seit Jahren liegen diese für die Oberhausener Gesamtschulen auf Rekordniveau. Für viele Eltern ist G8 an den Gymnasien keine Alternative. Sie wollen stattdessen, dass ihre Kinder länger und dafür stressfreier lernen. Auch für viele Kinder aus einfacheren Familien bietet die Gesamtschule den Vorteil, dass Schüler je nach Fähigkeiten in den verschiedenen Fächern Grund- oder Leistungskurse belegen können, ohne die Schulform zu wechseln. So ist eine passgenauere individuelle Förderung möglich. Ein weiterer wichtiger Vorteil der Gesamtschule ist, dass sie über eine eigene Oberstufe verfügt.  Die Gesamtschule sorgt insgesamt für eine bessere Durchlässigkeit im Bildungssystem und ermöglicht es damit mehr Kindern zum Abitur zu kommen. Mit einer weiteren Gesamtschule kann den Elternwünschen entgegengekommen werden.“

DIE LINKE.LISTE sieht in dem steigenden Interesse an der Gesamtschule eine Bestätigung ihrer jahrelangen Forderungen nach einer weiteren Gesamtschule in Oberhausen. DIE LINKE.LISTE ist bereits 2004 mit diesem Thema zur Kommunalwahl angetreten. Seitdem hatte sich die Ratsfraktion in verschiedenen Anträgen im Rat der Stadt immer wieder für die Gründung einer weiteren Gesamtschule eingesetzt. Leider fand diese Anträge bei den übrigen Ratsfraktionen genauso wenig Gehör, wie der unüberhörbare Elternwille, der jahrelang missachtet wird.  

Ratsmitglied Martin Goeke ergänzt entsprechend: “Der Elternwille und Wunsch nach mehr Gesamtschulen ist offensichtlich und wurde durch den Stadtrat bislang trotzdem ignoriert. Die hohen Anmeldezahlen sind ein Beleg dafür, dass wir mit unseren Forderungen richtig liegen und im Interesse der Menschen solide Sachpolitik vor Ort machen. Wir werden uns auch weiterhin für ein offeneres, sozialeres und zukunftsfähigeres Bildungssystem in Oberhausen einsetzen, eine weitere Gesamtschule kann als erster kleiner Schritt dazu einen Beitrag leisten.“

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