AutorInEin Beitrag von Sefika
Die Linke.Liste
Die Linke Kreisverband Oberhausen
24.01.2023

DIE LINKE unterstützt den Arbeitskampf im öffentlichen Dienst

DIE LINKE Oberhausen unterstützt die Streiks der 2,5 Millionen Beschäftigten des Öffentlichen Dienstes. Der Verhandlungsauftakt mit den öffentlichen Arbeitgebern von Bund und Kommunen findet am 24. Januar statt. Die Inflation hat im vergangenen Jahr zu massiven Verlusten der Reallöhne und damit der Kaufkraft geführt. Die Forderungen der Gewerkschaften mit einer Laufzeit von 12 Monaten sind vollkommen gerechtfertigt. Diese beinhalten 10,5 % mehr Lohn für die Beschäftigten, mindestens aber 500 Euro. Auszubildende, Praktikant*innen und Studierende sollen 200 Euro mehr erhalten. Auszubildende sollen nach erfolgreichem Abschluss eine Übernahmegarantie erhalten.

Hierzu erklärt Sefika Minte, Kreissprecherin der Partei DIE LINKE Oberhausen: „Die Bundesregierung darf die Krisenkosten nicht den Beschäftigten und ihren Familien aufladen, sondern muss Gewinne und große Vermögen endlich angemessen besteuern.“

Laut Bericht der Nichtregierungsorganisation Oxfam von Mitte Januar 2023 sind in Deutschland über 800 000 Menschen so reich, dass sie nicht arbeiten müssen, sondern allein von ihrem Vermögen leben. Ihre Zahl hat sich seit 2010 verdoppelt. Der Wirtschaftswissenschaftler Marcel Fratzscher vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung in Berlin wies Mitte Dezember in der Zeit darauf hin, dass in kaum einem Land Vermögen und Erbschaften so gering besteuert werden wie in Deutschland.

 

Andrea Küsters, Kreissprecherin der Partei DIE LINKE Oberhausen ergänzt: „Es geht darum, wer für die Krise am Ende zahlen wird: Die Pflegekräfte, Erzieher*innen und Busfahrer*innen oder die Millionäre. Wir sind der Meinung Letztere. Deshalb ist es besonders wichtig, jetzt solidarisch zusammenzustehen.“

DIE LINKE wird sich auch praktisch solidarisch zeigen und kommende Streikaktionen nach Kräften unterstützen. Auf der Fraktionssitzung am der LINKEN.LISTE beteiligten sich alle Anwesenden an der Unterschriftenaktion der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di zur Unterstützung der Forderungen der Beschäftigten.

Jetzt teilen: