AutorInEin Beitrag von Jörg
Die Linke.Liste
Die Linke Kreisverband Oberhausen
13.03.2020

DIE LINKE.LISTE fordert Landesgelder für Insolvenzberatung

Ab Anfang März musste die Caritas Oberhausen die Insolvenzberatung schließen, weil die Finanzierung durch Landesmittel von der schwarz-gelben Landesregierung gestrichen wurde.

Die Zahl der überschuldeten Bürgerinnen und Bürger steigt seit Jahren an, einer der Hauptgründe ist Erwerbslosigkeit. Oberhausen liegt durchschnittlich im oberen Drittel der NRW-Städte.

Durch den Wegfall des Beratungsangebotes gibt es nun nur zwei Anlaufpunkte für Betroffene.

„Der Bedarf an sozialen Leistungen steigt, aber CDU und FDP streichen einfach nach und nach die Mittel. Getroffen werden wieder einmal die Menschen mit geringem oder ohne Einkommen, die der Landesregierung offensichtlich völlig gleichgültig sind. Nach dem Angriff auch die Finanzierung der Erwerbslosenzentren hat es nun die Insolvenzberatung der Caritas getroffen. Was kommt als Nächstes? Wir verurteilen die Politik des neoliberalen Sozialkahlschlags und fordern die Landesregierung auf, die Finanzierung der Erwerbslosenzentren, der Insolvenzberatung sowie aller anderen sozialen Einrichtungen sicherzustellen.“, fordert Jörg Pusch, sozialpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE.LISTE Oberhausen.

Jetzt teilen: