AutorInEin Beitrag von Stefanie
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Die Linke Kreisverband Oberhausen
07.03.2022

Frauen*kampftag 8. März: Für Frieden und soziale Gerechtigkeit

Seit über 100 Jahren gehen Frauen auf der ganzen Welt auf die Straße, um für Gleichberechtigung und gegen patriarchale Ausbeutung sowie sexualisierte Gewalt zu demonstrieren. Schwerpunkt der 8. März Aktionen ist für DIE LINKE in diesem Jahr die Unterstützung der Warnstreiks der Tarifbeschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst für Verbesserung der Arbeitsbedingungen, Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel und bessere Bezahlung. Überschattet werden die 8. März Aktionen vom anhaltenden Krieg in der Ukraine.

Hierzu erklärt Stefanie Wehling, gleichstellungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE.LISTE:

„Der Einsatz der Gewerkschaften für flächendeckende und gerechte Tarifverträge ist ein wichtiger Baustein im Kampf gegen die Lohnungleichheit. Aktuell befinden sich die Angestellten im Sozial- und Erziehungsdienst in Tarifverhandlungen. Sie haben in den letzten zwei Jahren der Pandemie oftmals die eigene Gesundheit aufs Spiel gesetzt. Ihre Arbeit hat längst mehr Anerkennung und bessere Bezahlung verdient. Über 80 Prozent der Beschäftigten sind Frauen. Wir unterstützen ihre Forderungen nach mehr Personal und höheren Löhnen und ihren Streiktag am 8. März. Frauenarbeit ist eindeutig mehr wert.“

Madita Perschul, Mitglied im Kreisvorstand der Partei DIE LINKE in Oberhausen:

Frauen*, Mädchen* und queere Menschen sind immer in besonderer Weise von Kriegen und innerstaatlichen Konflikten betroffen. Derzeit sind vor allem Frauen* und Kinder auf der Flucht vor dem Krieg in der Ukraine. LGBTIQ* fürchten nun besonders, verfolgt zu werden. Denjenigen, die vor Krieg und Verfolgung flüchten, muss auch hier in unserer Stadt unkompliziert geholfen werden. Unsere Solidarität gilt den Menschen vor Ort, die schon lange unter dem Kampf um Einflusssphären leiden und nun brutal von den Kampfhandlungen betroffen sind. Russland muss den Krieg sofort beenden. Alle diplomatischen Möglichkeiten für eine Deeskalation müssen jetzt genutzt werden.

DIE LINKE beteiligt sich mit einem Infostand am der Aktion des Frauenplenums, die am morgigen 8. März in der Markstraße ab 15 Uhr beginnt.

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