AutorInEin Beitrag von Angelika Glauch
Die Linke.Liste
Die Linke Kreisverband Oberhausen
18.06.2021

DIE LINKE.LISTE fordert mehr Schwimmbäder!

Schon seit Jahren ist bekannt, dass circa die Hälfte der Kinder beim Übergang von der Grundschule in die weiterführende Schule entweder gar nicht oder nicht sicher schwimmen können. Dieser Trend verschärft sich immer zusehends. Die 30 Minuten Schwimmzeit pro Woche über lediglich ein Schuljahr reichen bei weitem nicht aus, um allen Kindern schwimmen beizubringen. Diese ohnehin schon sehr geringe Schwimmzeit reduzierte sich im laufenden Schuljahr rechnerisch auf zehn Minuten pro Woche, da der Schwimmunterricht, nur etwa alle drei Wochen stattfand. Im kommenden Schuljahr wird sich die Situation nicht entspannen, da drei der sieben Lehrschwimmbecken gleichzeitig ab dem Sommer saniert werden.

„Wir benötigen dringend ein größeres Angebot an Schwimmstätten. Hier wird doch deutlich, dass die Schließungen von Bädern in den letzten Jahren eine verfehlte Planung waren und auch sehr kurzfristig gedacht wurde. Sparmaßnahmen hatten einen höheren Stellenwert als das Wohl der Kinder.“, erklärt Angelika Glauch, Mitglied im Schulausschuss für DIE LINKE.LISTE.

Nun sollen 80 – 90 Kinder der 4. und 5. Klassen noch vor den Sommerferien in einem Crash-Kurs ihr Seepferdchen-Abzeichen erwerben können. Das sind pro Schule maximal 8 Schüler*innen.

„Das ist ein Angebot, das gut für die Kinder ist, die einen Platz in dem Crash-Kurs bekommen, doch letztendlich ist das Symbolpolitik und nicht mehr als ein Tropfen auf dem heißen Stein“, so Angelika Glauch weiter.

„Weitere Schwimmzeiten werden im kommenden Schuljahr von großer Bedeutung sein, um sowohl Grundschulkindern als auch den Kindern der weiterführenden Schulen das Schwimmen beizubringen. Wir sprechen hier von drei Jahrgängen, die dringend Schwimmzeiten benötigen.“

Um der Fürsorgepflicht der Stadt gegenüber den Kindern nachzukommen fordert DIE LINKE.LISTE neue Lehrschwimmbecken zu bauen, denn nur so kann der Lehrplan Sport der Schulen erfüllt werden. Gleichzeitig müssen die Lehrschwimmbecken so auf das Stadtgebiet verteilt sein, das sich die Wege dorthin verkürzen, damit sich die Schwimmzeit verlängert.

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